Wir sind Tobias und Sophia aus dem Dachauer Land. Wir lieben es in der Natur zu sein und sind gerne mit Land- Rover und Dachzelt in Europa unterwegs um neue Eindrücke zu sammeln so wie Land und Leute kennenzulernen. Die Esskultur spielt auf unseren Reisen eine große Rolle. Da wir sehr gerne kochen, probieren wir vor Ort regionale Spezialitäten aus und kaufen auf Märkten frisches Obst und Gemüse. Wir wollen einfach wissen, was bei uns auf dem Teller landet und wo es herkommt. Am liebsten sind uns naturbelassene Produkte in sehr guter Qualität.
Wie kam es zur Marmeladenwerkstatt? Genervt von zu süßen Marmeladen haben wir 2017 angefangen, unsere eigenen Rezepte zu entwickeln und Fruchtaufstriche mit weniger Zucker und ohne Zusatzstoffe für uns und unsere Familie zu produzieren. Der Spaß etwas selbst zu machen und der Stolz auf gelungene Produkte motivierte uns weiter zu machen. Obst aus dem eigenen Garten, frische Beeren direkt aus dem Nachbarort oder naturbelassene Orangen, die direkt aus Sizilien zu uns kommen, sind unsere Favoriten. Bei einem Frühstück mit Freunden im schönen Litauen wurde die Idee zur Marmeladenwerkstatt geboren. Von der Idee zur Umsetzung gab es für uns viel zu lernen. Welche Gläser verwenden wir und welche Etiketten wollen wir aufkleben? Welche Vorschriften gibt es zu beachten und welche Materialien benötigen wir für die Herstellung? Schließlich landeten wir beim Thema Küche, das uns vor große Probleme gestellt hat.
Die Geschichte mit der Küche. Um richtig ins Marmeladenbusiness einzusteigen, muss man in Deutschland jede Menge Vorschriften beachten und man braucht sogar eine eigene Küche für die Produktion. In unserer Wohnung ist das nicht zu realisieren und Versuche, eine Küche für die Produktion nutzen zu können, sind bisher gescheitert. Deshalb geben wir unsere Fruchtaufstriche nur an Familie, Freunde und Bekannte und wir können keinen Onlineshop betreiben. Es ist ja auch ein Hobby.
Allerdings sind wir beide seit 2019 ausgebildete Imker im Deutschen Imkerbund und produzieren seit kurzem Honig und Bienenwachsprodukte. Dafür braucht es keine eigene Küche und die Regeln für den Verkauf sind deutlich einfacher. (Imker Sonderrecht)
Das Imkern. Habt ihr auch beim Volksbegehren „Rettet die Bienen“ unterschrieben? Wir gehen mal davon aus ;). Aber habt Ihr euch auch schon mal den Film „More than Honey“ angesehen? Habt Ihr Großimker in den USA bei der Arbeit gesehen? Danach wollt Ihr sicher keinen Honig mehr aus dem Supermarktregal! Bei uns stand in der Familie immer schon Honig von benachbarten Imkern auf dem Frühstückstisch, aber seit sich unser Umweltbewusstsein gesteigert hat und unsere Marmeladenwerkstatt eine Ergänzung gut vertragen konnte, sind wir jetzt selbst aktiv. Viele Wochenenden haben wir beim Dachauer Imkerverein verbracht und dabei jede Menge Fachwissen und praktische Erfahrungen gesammelt. Jetzt sind wir geprüfte Imker und haben bereits 5 Bienenvölker an zwei Standorten „in Betrieb“. Unsere Bienen kommen alle aus dem Dachauer Land. Wir achten auf Standorte, die von abwechslungsreicher Natur umgeben sind und behandeln unsere Völker respektvoll und nur mit Produkten, die auch für „Bio“ zugelassen sind. Neben der Honigerzeugung verarbeiten wir auch das Bienenwachs in unserer Marmeladenwerkstatt zu weiteren Produkten.